Rio de Janeiro/Lausanne – Der Welt-Boxverband (AIBA) hat alle 36 in Rio de Janeiro eingesetzten Punkt- und Kampfrichter wegen fragwürdiger Entscheidungen bei den Olympischen Spielen vorläufig suspendiert. Eine Untersuchung wurde eingeleitet, teilte der Verband am Donnerstag am Rande des AIBA-Meetings in Lausanne mit.

Leidtragende der Fehlurteile von Rio sollen in erster Linie aus Irland, Kasachstan und den USA kommen, die Kämpfe gegen Boxer aus Russland und Usbekistan verloren hätten. Obwohl schon in Rio heftige Kritik laut geworden war, waren umstrittene Juroren fast in vollem Umfang weiter bis zum Ende der Spiele eingesetzt worden. (APA/dpa, 6.10.2016)