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Die Tigermücke ist unter anderem im französischen Elsass daheim.

Foto: dpa/dpaweb

Nach einem Zika-Fall im Elsass, einer französischen Region an der Grenze zu Deutschland und der Schweiz, haben die Behörden Vorsichtsmaßnahmen gegen die in dieser Gegend verbreitete Tigermücke ergriffen. In einem Umkreis von 100 bis 150 Metern in der Gemeinde Schiltigheim nördlich von Straßburg wurde ein biologisches Anti-Mücken-Mittel eingesetzt, wie der Bezirksrat des Departements Bas-Rhin kürzlich bekannt gab.

"Das Risiko einer lokalen Übertragung der Krankheit ist hier sehr gering", hieß es. Bisher wurde in Europa noch keine Übertragung des Zika-Virus durch Mücken nachgewiesen, es wurde aber von Reisenden hierher gebracht. Bei der punktuell auch in Europa nachgewiesenen Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) ist noch nicht endgültig geklärt, ob sie in der Lage ist, das Virus zu übertragen. (APA, 7.10.2016)