Istanbul – Der Chef des saudischen Ölkonzerns Aramco hält einen Börsengang im Jahr 2018 für möglich. Er sei zuversichtlich, dass sich bis dahin der Ölpreis erholt habe und die Marktbedingungen günstig seien, sagte Amin Nasser am Dienstag. Wo die Erstnotiz geplant sei, ließ er offen. Es würden alle Marktplätze geprüft.

Aramco steuert auf den womöglich größten Börsengang aller Zeiten zu. Analysten schätzen, dass der Unternehmenswert des global führenden Ölkonzerns bei bis zu vier Billionen Dollar (3,6 Billionen Euro) liegen könnte.

Saudi-Arabien will wegen des Ölpreis-Verfalls seine Wirtschaft umstrukturieren und unabhängiger vom Schwarzen Gold machen. Ein erster Schritt soll der Verkauf von bis zu fünf Prozent an Aramco sein. (APA/Reuters, 11.10.2016)