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110 Millionen Euro will die Bundesregierung im kommenden Jahr für den Ausbau von Breitband-Internet in Österreich ausgeben. Dies geht aus dem am Mittwoch vorgestellten Budgetplänen des Finanzministers Hans Jörg Schelling (ÖVP) hervor. Das Geld stammt aus dem Verkauf von LTE-Mobilfunklizenzen. Ein Teil der sogenannten Breitbandmilliarde wurde bereits vergeben. 2018 soll Kunden "in Ballungsgebieten" eine Downloadrate von mindestens 100 Mbit/s zur Verfügung stehen. 2020 soll dann eine "nahezu flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit ultraschnellen Breitband erreicht werden", wie es im Budgetbericht 2017 heißt.

Das Geld stammt aus dem Verkauf von LTE-Mobilfunklizenzen

Im Jahr 2018 will die Regierung 160 Millionen Euro locker machen, im Jahr 2019 sollen es 170 Millionen Euro sein . 2020 will man 250 Millionen Euro und im Jahr 2021 220 Millionen ausgeben. Das Geld stammt aus dem Verkauf von LTE-Mobilfunklizenzen. Derzeit rittern Telekom Austria und alternative Telekomunternehmen um das Geld. (sum, 12.10. 2016)