Brot, Marmelade, Butter und Kaffee: Das Frühstück der Österreicherinnen und Österreicher ist zumindest unter der Woche großteils klassisch.

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Die Ergebnisse der Befragung als Grafik

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Österreich ist ein Land der Frühstücker, ist das Ergebnis einer Online-Umfrage von Meinungsraum.at im Auftrag von Hausbrot.at unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) gibt an, täglich zu frühstücken, unter der Woche passiert das durchschnittlich um 7.17 Uhr, am Wochenende gar nicht so viel später, um 8.36 Uhr, nur sieben Prozent verweigern Frühstücken gänzlich.

Dass das Frühstück häufig als wichtigste Mahlzeit des Tages bezeichnet wird, spiegelt sich im Essverhalten der Österreicher zumindest unter der Woche nicht unbedingt wider: Es kommen Brot, Butter und Marmelade auf den Tisch, dazu trinkt man mehrheitlich (74 Prozent) Kaffee, am Wochenende wird doch üppiger aufgetischt, dann gibt es auch Eier, Käse, Wurst und Säfte am Frühstückstisch.

Sport und Sex selten vor dem Frühstück

Interessant, was die Befragten vor dem Frühstück tun: Nur drei Prozent betreiben Sport, sechs Prozent haben Sex. Sehr viel mehr widmen sich hingegen der Körperpflege (60 Prozent) und dem Handycheck (34 Prozent), bei den Jungen zwischen 18 und 29 Jahren ist sogar für 60 Prozent der Blick aufs Handy am Morgen schon vor dem Frühstück Pflicht.

Bei der Arbeitsteilung am Morgen geht es in Familien traditionell zu: 17 Prozent der Frauen geben an, dass sie sich schon vor dem Frühstück um Hausarbeit kümmern, bei den Männern sind es nur sechs Prozent-

Klischeehaft geht es auch bei den Beschäftigungen während des Frühstückens zu: 44 Prozent der Frauen, aber nur 34 Prozent der Männer unterhalten sich laut eigenen Angaben gern, kein Wunder – schließlich liest ein Drittel der Männer Zeitung, bei den Frauen hingegen nur ein Viertel. Weibliche Befragte kommunizieren auch via Social Media deutlich häufiger beim Frühstück. (red, 13.10.2016)