Ab jetzt wird es morgens früher hell und abends früher dunkel. Das ist schlecht für Langschläfer, aber gut für den durchschnittlichen Österreicher. Der steht nämlich wochentags um 6.30 Uhr auf. Das geht aus der letzten verfügbaren Studie zur Zeitverwendung hervor, die die Statistik Austria 2009 veröffentlicht hat.

Für diese Hälfte der Österreicher bringt die Zeitumstellung auf das ganze Jahr berechnet 192 Sonnenstunden mehr im Vergleich zum Verbleib in der Winterzeit. Mit dieser Schlafroutine sind Herr und Frau Österreicher während 96 Prozent des verfügbaren Tageslichts auf den Beinen. Ohne Umstellung wären es 92 Prozent. Für Langschläfer hat die Zeitverschiebung zwei Seiten: Einerseits freuen sie sich über eine geschenkte Stunde Schlaf, andererseits verkürzt sich die Zeit an der Sonne.

Wie viele Sonnenstunden Sie durch die Umstellung gewinnen oder verlieren, können Sie hier berechnen. Geben Sie für eine genaue Berechnung die nächstgelegene Landeshauptstadt an. Im Osten geht die Sonne früher auf.

Vorbild für die Grafik: Quartz.

Falls Sie wünschen, ganzjährig jeden Sonnenstrahl aufzusaugen, empfehlen wir, um 4.30 Uhr aufzustehen und um 21 Uhr schlafen zu gehen. So kämen Sie immerhin noch auf 7,5 Stunden Schlaf. Der Nachteil daran wäre, dass Sie um 4.30 Uhr aufstehen. (fin, gart, 29.10.2016)