Dominika Cibulkova hat in Linz ihren dritten Saison-Triumph fixiert.

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Bussi, baba hieß es für die Schweizerin Viktorija Golubic.

Linz – Dominika Cibulkova hat sich am Sonntag den Titel beim mit 250.000 Euro dotierten Generali Ladies in Linz gesichert. Die als Nummer zwei gesetzte Slowakin gewann das Endspiel gegen die Schweizerin Viktorija Golubic mit 6:3,7:5 und holte damit ihren insgesamt siebenten Turniersieg, den dritten in diesem Jahr. Außerdem ist Cibulkovas Start beim Masters in einer Woche in Singapur nun so gut wie fix.

Die 27-Jährige, die sich in der kommenden Weltrangliste um zwei Ränge auf Platz acht verbessert, stand bereits 2011 im Linz-Endspiel und scheiterte damals an der Tschechin Petra Kvitova. Diesmal hatte Cibulkova das bessere Ende für sich, wobei sie für den Final-Triumph härter als erwartet kämpfen musste.

Ausgeglichen

Schon der erste Satz verlief über weite Strecken ausgeglichen, bis Cibulkova das einzige Break zum 5:3 gelang und die Slowakin danach ausservierte. Im zweiten Durchgang durchbrach die Slowakin den Aufschlag von Golubic zum 2:1, doch die Schweizerin nutzte ihre erste Breakchance im gesamten Match zum 3:3.

Beim Stand von 5:4 vergab die ungesetzte Spielerin bei Aufschlag Cibulkova insgesamt vier Satzbälle. Damit war der Widerstand von Golubic gebrochen – Cibulkova schaffte das Break zum 6:5 und brachte die Partie anschließend ins Trockene. Sie gab damit während des gesamten Events keinen einzigen Satz ab.

Die Slowakin zeigte sich über den Triumph in Oberösterreich hocherfreut. "Es freut mich sehr, dass meine Familie und Freunde aus Bratislava kommen konnten, um mich zu sehen." Für Cibulkova fühlt sich das Turnier in Linz wie ein Heimturnier an, dementsprechend dankbar war sie auch für die Wildcard im letzten Moment und bedankte sich einmal mehr bei Turnierdirektorin Sandra Reichel.

Gratulation

"Du bist jetzt qualifiziert, ich gratuliere dir zu Qualifikation für das Masters in Singapur. Ich wünsche dir das Beste", zeigte sich Golubic nach einem für sie gesungenen Ständchen anlässlich ihres 24. Geburtstags als sportliche Verliererin. "Ich habe es sehr genossen hier in Linz zu spielen, ich war das erste Mal hier", sagte die Eidgenössin nach ihrem zweiten Finale. Ihr erstes Endspiel hatte sie im Juli dieses Jahres in Gstaad gewonnen.

Das Endspiel in Linz erreichte Golubic auch dank der Aufgabe der topgesetzten Garbine Muguruza im dritten Satz des Viertelfinales sowie durch einen kampflosen Aufstieg gegen die erkrankte US-Amerikanerin Madison Keys im Semifinale. (APA, 16.10.2016)