Ditzingen – Der deutsche Maschinenbauer Trumpf plant trotz der andauernden Unsicherheit in der Weltwirtschaft in seinem laufenden Geschäftsjahr 2016/17 wieder mit etwas mehr Wachstum.

Man rechne mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht. Helfen soll unter anderem eine Vertriebsinitiative im Werkzeugmaschinengeschäft.

Auftragseingang zuletzt gesunken

Im bis Ende Juni laufenden Geschäftsjahr 2015/16 war der Maschinenbauer mit einem Umsatzplus von 3,4 Prozent auf 2,81 Mrd. Euro hinter seinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Der Auftragseingang war sogar leicht auf 2,79 Mrd. Euro gesunken.

Neben der Konjunkturschwäche in China und Brasilien hätten sich die Sanktionen gegen Russland sowie die Unsicherheit in Europa vor dem Brexit-Votum ausgewirkt. Auch in den USA konnte Trumpf kaum wachsen. Das Ergebnis vor Steuern ging um 15,2 Prozent auf 303 Mio. Euro zurück. Allerdings hatte sich im Vorjahr der Verkauf der Medizintechnik mit 72 Mio. Euro positiv zu Buche geschlagen. (APA, 19.10.2016)