Die Salzburger SPÖ-Politikerin Gudrun Mosler-Törnström ist neue Präsidentin des Kongresses der Regionen.

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Salzburg/Straßburg – Die Salzburger SPÖ-Politikerin Gudrun Mosler-Törnström ist heute, Mittwoch, bei der 31. Sessions-Sitzung des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates zur Präsidentin gewählt worden. Damit führt den Kongress zum ersten Mal in seiner mehr als 60-jährigen Geschichte eine Frau an.

Die Zweite Landtagspräsidentin in Salzburg ist seit 2009 Mitglied im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarats. Der Kongress ist die institutionelle Vertretung der über 200.000 Gemeinden und Regionen aus den 47 Mitgliedsstaaten des Europarates. Im Oktober 2014 wurde Mosler-Törnström bereits für die Dauer von zwei Jahren zur Präsidentin der Regionalkammer gewählt.

Erfahrene Sozialdemokratin

"Mit Gudrun Mosler-Törnström übernimmt eine erfahrene Sozialdemokratin mit einem hohen Maß an europa- und demokratiepolitischer Expertise eine wichtige Spitzenposition im Europarat. Diese Bestellung bestätigt die enge Verbundenheit Österreichs mit dem Europarat und ist auch Ausdruck der Wertschätzung für Österreichs Engagement auf europäischer Ebene", sagte Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Unter die Gratulanten reihten sich auch Parteikollegen wie Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek und Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler. "Das ist nicht nur ein wichtiges frauenpolitisches Signal, sondern auch klarer Beleg für die gute Arbeit von Gudrun Mosler-Törnström, die sie bereits als Präsidentin der Regionalkammer im Europarat eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat", erklärte Niedermühlbichler. (APA, 19.10.2016)