Zwölf Jahre lang soll die "Villa Maggio" dem 1998 verstorbenen Sänger Frank Sinatra als Rückzugsort gedient haben. Hierher sollen Mitglieder des "Rat Packs" wie Dean Martin und Sammy Davis, Jr. in den 1970er-Jahren mit dem Helikopter geflogen worden sein. Nun ist die Villa, die versteckt in den kalifornischen San Jacinto Mountains liegt, um 3,9 Millionen Dollar (knapp 3,6 Millionen Euro) zu haben.

Foto: Sean Garrison / Shooting LA

Das Anwesen ist rund 40.000 Quadratmeter groß und nach dem Charakter aus "Verdammt in alle Ewigkeit", einem Film aus dem Jahr 1953, benannt, für den Sinatra einen Oscar gewann.

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Mit dem Bau wurde 1967 begonnen. Das Haus wurde 1970, als sich Sinatra für einige Zeit aus dem Rampenlicht zurückzog, fertiggestellt. Sinatra gehörten außerdem Immobilien in Manhattan und Palm Springs.

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Sinatra soll dem Architekten Ross Patton beim Planen der Villa geholfen haben. Im Haupthaus und im Gästehaus gibt es insgesamt acht Schlafzimmer und zwölfeinhalb Bäder. Zwei der Schlafzimmer im Gästehaus sind übrigens durch Geheimgänge verbunden, heißt es im dazugehörigen Immobilieninserat von Scott Palermo von Harcourts Desert Homes, einem der zuständigen Makler. Nicht nur potenzielle Käufer wünschen sich wohl spätestens jetzt, dass die Wände reden könnten.

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Im Poolhaus, das auch als Musikstudio verwendet werden kann, gibt es zwei Saunas. Im Außenbereich einen Pool, einen Tennisplatz, eine Feuerstelle, eine Tanzfläche und Parkplätze für 24 Autos.

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Am Ende seiner Auszeit schenkte Sinatra das Anwesen der Loyola Marymount University, die es 1989 um 1,4 Millionen Dollar verkaufte. Seither hatte die "Villa Maggio" mehrere Besitzer, denen aber laut Medienberichten stets wichtig war, das ursprüngliche Erscheinungsbild der Villa zu bewahren. Angeblich gibt es im Haus sogar noch ein Gemälde, das Sinatra selbst gemalt hat.

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Das Anwesen wurde seit 2013 immer wieder zum Verkauf angeboten. Zwischenzeitlich lag der Preis bei 4,4 Millionen Dollar. (red, 20.10.2016)

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