Es läuft gut für Microsofts Surface-Reihe.

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Während das Wachstum von Windows 10 stagniert und die Mobiltelefon-Abteilung um über 70 Prozent eingebrochen ist, gibt es eine Sparte bei Microsoft, welche sich dieser Tage ganz besonders starker Zuwächse erfreuen darf: Surface.

Drei Generationen benötigte die Kombination aus Windows-Tablet mit magnetischer Tastatur, um vom ambitionierten Sonderling zu einem nachgefragten Produkt heranzureifen. Wollten das Surface und das Surface Pro 2 den Anspruch, Notebook und Tablet zu vereinen, noch nicht so recht erfüllen können, erntet man seit dem Surface Pro 3 viel positives Feedback und verzeichnet seit einiger Zeit kontinuierlich Zuwächse.

Immer mehr Bestellungen von Firmen

Auch das Surface Pro 4 wusste laut Rezensionen durchaus zu überzeugen. Das schlägt sich auch in den neuesten Zahlen nieder. 672 Millionen Dollar (derzeit etwa 575 Millionen Euro) nahm Microsoft mit den Geräten im ersten Finanzquartal 2016 ein. Im nunmehr abgeschlossenen ersten Finanzquartal 2017 sind es bereits 926 Millionen Dollar (849 Millionen Euro), was einen Anstieg von 38 Prozent bedeutet, berichtet Engadget.

Laut Firmenchef Satya Nadella ist dieser vor allem besseren Verkäufen des Surface Pro 4 und Surface Book, dem ersten Laptop der Marke, zu verdanken. Insbesondere Bestellungen von Firmen, die 500 oder mehr Geräte auf einen Schlag erwarben, seien um 70 Prozent angestiegen.

Convertible-Pionier

Die Surface-Reihe dürfte auch maßgeblich zur immer größer werdenden Popularität von Convertibles beigetragen haben. War das erste Gerät seinerzeit noch eines von wenigen, welches eine Kombination aus Tablet und Tastatur bot, gehört dieses Marktsegment heute zu den wenigen Wachstumsbereichen des PC-Markts.

Neben Microsofts Angeboten tummeln sich nicht nur Windows-Maschinen in dieser Kategorie, sondern auch Android-Devices und mit dem iPad Pro auch ein Gerät von Apple. Laut letzten Berichten könnte das Surface-Sortiment bei einem kommenden Microsoft-Event am 26. Oktober um einen All-in-One-PC ergänzt werden. (gpi, 21.10.2016)