Das Gerät brannte komplett ab, berichtet der australische Sender 7 News First

Foto: 7 News Melbourne/Screenshot

Die vergangenen Wochen beherrschten Samsung und dessen explodierendes Galaxy Note 7-Smartphone die Schlagzeilen. Doch jetzt ist erstmals ein Nutzer aufgetaucht, der über dieselben Probleme bei einem neuen iPhone 7 berichtet. Der australische Surfer Mat Jones gibt an, sein Gerät im Auto liegen gelassen zu haben, während er den Strand besuchte. Als er zurückkam, waren Teile des Fahrzeuginnerens geschmolzen – in der Mitte befand sich das iPhone 7, das komplett zerstört war.

Neues Gerät

Jones gibt an, keine fremden Auflade-Adapter benutzt zu haben. Außerdem habe er das Gerät nie fallen lassen, es sei ohnehin erst eine Woche alt. Diese beiden Gründe gelten als die häufigsten Auslöser für Brände bei Lithium-Ionen-Akkus. Apple gab an, sich mit dem Kunden "in Kontakt" zu befinde und den Vorfall zu untersuchen.

Total Recall

Samsung musste nach über neunzig Fällen von brennenden Smartphones insgesamt 2,5 Millionen Geräte zurückrufen. Noch ist aber nicht definitiv geklärt, ob tatsächlich der Akku der Galaxy Note 7-Geräte die Fehlfunktionen ausgelöst hatte. Das Galaxy Note 7 galt vor den Vorfällen als größter Konkurrenz für das iPhone 7. Mehren sich die Berichte über brennende Apple-Geräte, steht auch dem IT-Konzern aus Cupertino eine schwierige Zeit bevor.

Ende September hatte bereits ein Apple-Kunde vermeldet, dass sein iPhone 7 Plus auf dem Postweg durch einen Akkubrand zerstört worden war. Er hat mittlerweile ein Ersatzgerät, Apple erklärte, dass dieser Brand auf schwere mechanische Beschädigung des Gerätes zurückzuführen sei. (red, 23.10.2016)