Ben Schröder wird beim Spaziergang mit seiner Familie von einem Unbekannten niedergestochen. Einfach so, am helllichten Tag, vor den Augen seiner Frau Ayumi, seines sechsjährigen Sohnes Taro und zahlreicher Zeugen. Nach einem Motiv fahnden die Kommissare Batic und Leitmayr ebenso wie nach dem Täter. Kann es das geben?

"Die penibel gezeigte Polizeiarbeit wird, das macht den Krimi erst richtig gut, mit perfiden, souveränen Genrespielereien kombiniert – Slasher-Einlage inklusive", urteilt Christian Buß auf spiegel.de.

Foto: BR/X Filme/Hagen Keller

"Von Erol Yesilkaya stammt das böse Buch, und Sie wissen noch nicht alles darüber. Für die im klugen Gegensatz zur Heftigkeit des Geschehens fast spröde, ruhige Inszenierung war Regisseur Sebastian Marka zuständig, unterstützt von der unaufgeregten Musik von Thomas Mehlhorn. Das Sinnieren wird magisch treffenden Kalendersprüchen überlassen. Nein, nicht ganz. Es gibt auch schöne, traurige Dialoge", schreibt Judith von Sternburg in der Frankfurter Rundschau.

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Franziska Bulban in der Neuen Zürcher Zeitung: "Das könnte abgedroschen wirken, wäre es nicht so interessant, die Kommissare an sich selbst scheitern zu sehen. Für einmal wüten sie eben nicht gegen «Anweisung von oben» oder verklären ihr «Bauchgefühl»."

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"Ein Fall, in dem viele Fälle stecken. Strotzt nicht vor Action, besticht aber durch seinen Realismus und die gute Personenregie. Einer der besten Tatorte seit langem", urteilt Carolin Ströbele auf zeit.de.

"Gerade, weil dieser Tatort keine 08/15-Lösung präsentiert, wirkt er deutlich länger nach als viele andere", schreibt Birgit Baumann im TV-Tagebuch des STANDARD.

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