Bild nicht mehr verfügbar.

Zwei GPUs verschaffen der PS4 Pro die 4k-Leistung.

Foto: REUTERS

Sony hat in seiner Hochleistungskonsole PlayStation 4 Pro gleich zwei Grafikchips verbaut, um PS4-Spiele mit höherer Auflösung zu ermöglichen. Das hat der Konzern bei einer Konferenz bekannt gegeben. Für gewöhnliche PS4-Games wird laut Sony nur eine der beiden GPUs verwendet.

Schmetterling-GPU

Die Zwillings-GPU wird nur dann verwendet, wenn ein für die Pro optimiertes Spiel in das System eingelegt wird. "Wir haben die GPU-Größe verdoppelt, in dem wir grundsätzlich eine Grafikkarte neben die andere gelegt haben, wie eine Art Schmetterlingsflügel", kommentiert der PlayStation-Designer Mark Cerny auf Sonys Konferenz, die von Eurogamer festgehalten wurde, zur gesteigerten Leistung der PS4-Pro.

"Das ermöglicht uns einen besonders einwandfreien Weg, die bereits erhältlichen 700 PS4-Games zu unterstützen. Wir schalten einfach eine Hälfte der GPU ab und lassen die andere Hälfte laufen. Damit erhalten wir fast die identische Leistung wie die Original-GPU."

Bessere Übergänge

Im Zuge der Konferenz gab Cerny weitere technische Details zur PS4-Pro bekannt. Unter anderem war man der Meinung, dass die Games zehn Prozent mehr an Speicherkapazität benötigen, weswegen man einen gesonderten DDR3-Speicher implementiert hat, um damit den Wechsel zwischen Spiel und Applikationen wie Netflix besonders reibungslos über die Bühne gehen zu lassen, indem die App im Speicher gelagert wird und nicht immer wieder von neuem geladen werden muss.

Sony Japan hat vor der Konferenz bestätigt, dass man die 1 TB HDD-Festplattenlaufwerk durch eine größere austauschen kann. Die PS4-Pro erscheint am 10. November für 399 Euro. (rec, 24.10.2016)

Video: Die PS4 Slim im Test
WIRSPIELEN