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Bobby Vee in seinem Strudio, Dezember 2013

Foto: AP/Jeff Baenen

New York – US-Popstar Bobby Vee, ein Teenager-Idol der frühen 60er-Jahre, ist mit 73 Jahren gestorben. Das teilte sein Sohn Jeff Velline am Montag mit. Bobby Vee machte in der Ära vor den Beatles und den Rolling Stones eine Blitzkarriere als Pop- und Rocksänger, von der vor allem die Songs "Suzie Baby" und "Take Good Care of My Baby" in Erinnerung geblieben sind.

Bobby Vee erlag den Spätfolgen der Alzheimer-Krankheit, an der er seit Jahren litt. Zuletzt lebte er in einem Pflegeheim im US-Bundesstaat Minnesota. Geboren wurde er unter dem Namen Robert Velline.

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Zu den oft erzählten ungewöhnlichen Begebenheiten in Bobby Vees Leben gehören ein Auftritt mit seiner Jugendband "The Shadows" (nicht zu verwechseln mit der britischen Instrumental-Rockband'), der nur zu Stande kam, weil dringend Ersatz für die tödlich verunglückten Musiker Buddy Holly, Ritchie Valens und The Big Popper gesucht wurde. In ganz jungen Jahren begegnete Bobby Vee in Minnesota auch dem damals noch unbekannten Bob Dylan, den er kurzzeitig als Pianisten engagierte.

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"Ich lebte hier vor einiger Zeit und seitdem habe ich auf der ganzen Welt mit allen möglichen Leuten gespielt. Von Mick Jagger bis Madonna und allen dazwischen", sagte Dylan bei einem Auftritt 2013 im Midway Stadium in St. Paul, Minnesota. "Aber die bedeutsamste Person, mit der ich je auf der Bühne gestanden bin" sei der im Publikum anwesende Bobby Vee gewesen. (red, APA, AFP, 24.10.2016)