So könnten Homer Simpson, Obelix oder Winnie Puh aussehen, wenn sie ihren Lebensstil ändern müssten.

Es begann mit Biene Maja. Danach folgten Heidi und Pumuckl. Das Insekt präsentiert sich im 21. Jahrhundert mit Wespentaille, das Schweizer Gör lebt normalgewichtig auf der Alm und dem Kobold wurde seine kleine Wampe weggezeichnet. Die darauf folgenden Shitstorms retten zumindest das Bäuchlein von Meister Eders Sorgenkind.

Der deutsche Portal meinbauch.net und der Ernährungsberater Philipp Doetsch haben nun die Essgewohnheiten andere beleibter Comicfiguren unter die Lupe genommen und zeigen Homer mit Sixpack, einen athletischen Obelix sowie einen tierisch schlanken Garfield.

Homie mag es gemütlich. Am liebsten vor dem Bildschirm mit Fast Food, Bier und Donuts. Auch beruflich vertraut er auf sein Sitzfleisch. Er hatte bereits drei Schlaganfälle, spendete seinem Vater eine Niere und leidet bereits seit dem Teenager-Alter an Diabetes. In Folge 11 der 17. Staffel sagt er, dass er "nur ein Tortenstück davon entfernt" sei, seinen rechten Fuß durch Diabetes zu verlieren.

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So könnte Homer aussehen, wenn er seine Wohlfühlzone verlassen würde. Eingefleischte Homer-Fans werden dazu nur sagen: "Neinn!"

Seit fast 60 Jahren schiebt Obelix alles, was er zwischen die Finger bekommt, in sich hinein. Vorausgesetzt es handelt sich um Tiere.

Wildschwein ist im Vergleich zum Fleisch normaler Hausschweine kalorien- und fettärmer, doch ein Wildschwein hat einen Nährwert von 96.000 Kilokalorien. Davon könnte eine vierköpfige Familie ungefähr zehn Tage leben.

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"Obelix ist zwar körperlich aktiv, seine Ernährung aber sehr einseitig", so Philipp Doetsch. Der Gallier könnte seinen Bauchumfang relativ rasch verkleinern, allerdings hindert ihn eine Essstörung daran. Deshalb würde Obelix auch niemals auf die Idee kommen, abzunehmen. Schließlich pflegt er zu sagen: "Ich bin nicht dick! Ein bisschen stark vielleicht, aber nicht dick!"

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Garfield kam in einem italienischen Restaurant zur Welt. Kein Wunder, dass er Lasagne über alles liebt. Hoch im Kurs stehen außerdem: Apfelkuchen, Fernsehen und ein ausgedehnter Mittagsschlaf.

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"Durch seine geringe Bewegung und die einseitige Ernährung ist es nicht verwunderlich, dass Garfield Gewichtsprobleme hat. Ich würde ihm zu einem ausgeglichenen Speiseplan mit Fisch und Gemüse sowie täglicher Bewegung raten", sagt der Ernährungsexperte.

Bei Garfiled scheitert es wohl in erster Linie an der fehlenden Motivation zu körperlichen Aktivitäten. Sein Credo: "Die besten Dinge im Leben sind ... essbar!"

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Winnie Puhh ist immer auf der Suche nach dem nächsten Topf Honig. 100 Gramm des klebrigen Süß enthalten aber über 300 Kilokalorien.

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"Ich rate ihm dringend dazu, seinen Honigkonsum einzuschränken, da der viele Zucker selbst für einen Bären auf Dauer nicht gesund ist. Ähnlich wie Zucker lässt Honig den Insulinspiegel ansteigen, wodurch der Blutzuckerwert schnell an- und wieder absteigt. Das führt zu Hunger. – Auch bei Winnie Puuh, dem ständig der Magen knurrt. Über verschiedene Waldbeeren und Lachs könnte er wichtige Nährstoffe aufnehmen, die wirklich sättigen", empfiehlt Philipp Doetsch.

Der kleine Bär würde wahrscheinlich darauf antworten: "It is more fun to talk with someone who doesn’t use long, difficult words but rather short, easy words like 'What about lunch?'" (red, 26.10.2016)

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