Der Kontrollfreak

"TripList" geht das Thema Packen mit fast schon wissenschaftlicher Akribie an. Anfangs mag das mühsam sein, doch später spart man viel Zeit, wenn die App Ihre Notwendigkeiten und Vorlieben am anderen Ende der Welt schon kennt. Wetterbericht, individuelle To-do-Liste und Cloud-Sync inklusive. So vollständig und beflissen, dass es fast schon lästig wird.

"TripList" von Enabled Apps, gratis (In-App-Käufe möglich), nur für iOS

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Rudimentäre

Das einzige Verspielte an "PackMeApp" ist der Name – und das himmelblaue Design. Der Rest ist rudimentär. Zwar kann man in fixen Kategorien nach allen Zutaten für eine gelungene Reise suchen, doch Features wie Wetterbericht oder gar individualisierbare Listen bietet diese App nicht. Sie will gar nichts anderes sein als eine praktische, zuverlässige Merkhilfe. Auch okay.

"PackMeApp" von Henryk Ratajczak, gratis (In-App-Käufe möglich), iOS und Android

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Indiskrete

"PackPoint" denkt an alles (im Gegensatz zum User und zur Userin), checkt den Wetterbericht vor Ort und passt die Liste individuell an. Businesstrip oder Privatreise? Oder beides? Elegant dinieren? Freizeitaktivitäten? Die App ist auch entwaffnend ehrlich – und hoffentlich diskret: Wollen Sie Ihre Basics mehrmals tragen? Und vergessen Sie auf der Dienstreise nicht auf Kondome!

"PackPoint" von Wawwo, gratis (In-App-Käufe möglich), iOS und Android

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Familientyp

Wie viele andere Apps auch, verfügt "Packtor" über eine integrierte Wetter- und Klimaberechnung und hat zahlreiche Features. Und da geteiltes Leid angeblich halbes Leid sei, kann man seine Listen mit anderen teilen und sich dabei gegenseitig oder an öffentlichen Listen "inspirieren". Kluges Feature: Die Funktion "extra leicht packen" hilft, Gewicht zu vermeiden.

"Packtor" von Sebastian Kinzlinger, gratis (In-App-Käufe möglich), iOS und Android

5 von 6 Punkten

(Gianluca Wallisch, RONDO, 28.10.2016)

Foto: Lukas Friesenbichler