Vorsicht, Umleitung. So informiert wirtschaftsblatt.at das Aufgehen in diepresse.com.

Foto: Screenshot/wirtschaftsblatt.at

Wien/Graz – Nach der Einstellung des "WirtschaftsBlatt" wurde nun – wie schon angekündigt – auch das Onlineportal "wirtschaftsblatt.at" abgedreht. Ruft man die Webseite auf, erscheint ein Disclaimer, der die Einstellung per 28. Oktober verkündet. Nach Schließen des Hinweises gelangt man auf die Wirtschafts-Seiten der Styria-Schwester "diepresse.com".

"'Die Presse' hat ihre Wirtschaftsberichterstattung deutlich erweitert und wird Sie in gewohnt hoher Qualität und noch schneller über das tägliche Geschehen informieren", heißt es in dem Hinweis. Per Video auf Facebook wurde die Botschaft bereits am Freitag mitgeteilt.

Die letzte Print-Ausgabe des "Wirtschaftsblattes" erschien bereits am 2. September. Zuvor waren Verhandlungen mit Interessenten über die Fortführung gescheitert. Den drastischen Schritt begründete man beim Styria-Verlag mit der schwierigen Marktlage, bisherigen Verlusten und damit, dass die Kosten des Betriebs auch künftig nicht vom Markt refinanzierbar seien. Betroffen sind insgesamt 66 Mitarbeiter, eine Handvoll Onliner arbeitet bis zuletzt für wirtschaftsblatt.at. (APA, red, 30.10.2016)