Wien/Klagenfurt – Die Heta – staatliche Abbaugesellschaft der früheren Hypo Alpe Adria – hat ihre Guthaben bei der Nationalbank (OeNB) gebunkert, und dafür sind zur Zeit Strafzinsen zu berappen. Für Heta und Finanzministerium keine befriedigende Situation. Im Finanzausschuss wurde dies am Donnerstag besprochen.

Veranlagungen der Heta dürfen aus gesetzlichen Gründen nur bei der Zentralbank erfolgen, um jedes Risiko auszuschalten, erfuhren die Abgeordneten. Da diese Veranlagung derzeit ungünstig sei, überlegt Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP), Heta-Veranlagungen zur Finanzierung des Rückkaufs behafteter Hypo-Anleihen heranzuziehen, hieß es in der Parlamentskorrespondenz nach dem Ausschuss.

Die bei der OeNB geparkte Barreserve der Heta war per Ende Juni mit 5,3 Milliarden Euro beziffert worden – rund 2,7 Milliarden Euro davon kamen bis dahin seit Ende 2014 über Abverkäufe und Verwertungen herein. (APA, 3.11.2016)