Bild nicht mehr verfügbar.

Das Interesse an den neuen Macbook Pros ist offenbar ungebrochen stark.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Stephen Lam

Vom Fehlen eines SD-Karten-Slots über die Beschränkung auf maximal 16 GB RAM bis zur alleinigen Konzentration auf USB-C/Thunderbolt-3-Anschlüsse und der damit unweigerlich einhergehenden "Dongle-Hölle": Die Kritik an Apples neuen Macbook Pros ist mannigfaltig. Dem Interesse der Konsumenten scheint dies allerdings keinen Abbruch zu tun.

Starke Nachfrage

In einem aktuellen Interview mit "The Independent" spricht Apples Marketingchef Phil Schiller von Rekordverkäufen. Es seien mehr Bestellungen für das neue Macbook Pro eingegangen als je für ein Pro-Modell zuvor. Und das, obwohl die neue Hardware zum Teil preislich deutlich über ihren Vorgängern angesiedelt ist.

Einschränkend muss allerdings erwähnt werden, dass Schiller ausschließlich von der Pro-Reihe als Vergleichspunkt spricht. Da Apple kein neues Macbook Air vorgestellt hat, könnte es sein, dass so manche Nutzer nun lieber auf ein kleines Pro-Modell upgraden.

Verblüffende Argumente

Schiller hatte zuvor mit seinen Versuchen, die konkreten Hardwareentscheidungen beim Macbook Pro 2016 zu erklären, für einigen Wirbel gesorgt. Vor allem der Umstand, dass er aufgrund der Bedürfnisse von professionellen Nutzern für das Verbleiben einer Kopfhörerbuchse argumentiert, aber gleichzeitig einen SD-Karten-Slot für unnötig erachtet, sorgte für so manch verblüffte Reaktion.

Die neuen Macbook Pros können direkt über den Apple Store bestellt werden. Der Preis beginnt dabei bei 1.699 für das 13-Zoll-Modell ohne Touchbar, während das aktuelle Topmodell (15 Zoll mit Touchbar) mit 3.199 Euro zu Buche schlägt. Bei den Touchbar-Modellen gibt Apple derzeit eine Wartezeit von vier bis fünf Wochen an, nur das Modell ohne Touchleiste wird umgehend ausgeliefert. (red, 4.11.2016)