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Die USA haben Angst vor einer möglichen Wahlbeeinflussung von Russland und wollen mit Cyber-Attacken gegensteuern.

Foto: Getty/Angere

Sollte Russland versuchen die US-Wahlen mittels Cyber-Attacken zu beeinflussen, werden sich die USA mit Gegenangriffen vergelten. Hacker des Militärs sollen bereits in Russlands Elektronik- und Kommunikations-Netz eingedrungen sein, sowie Zugriff auf das Kreml-Kommandosystem erlangt haben, wie geheime Dokumente beweisen und von einem Zuständigen bestätigt wurde.

Gegenseitige Angriffe auf Infrastruktur

Dadurch könnten die Hacker die Infrastruktur von ganzen Städten lahmlegen. Russland, China und andere Nationen hätten in der Vergangenheit bereits ähnliche erfolglose Angriffe auf die USA durchgeführt, wie amerikanische Funktionäre immer wieder betonten. Allerdings belasten dem US-Fernsehsender NBC zugespielte Dokumente die USA, die gleichermaßen hier aktiv waren.

Gezielte Verbreitung von Fakes

Angesichts der gegenseitigen Angriffe gibt es von amerikanischen Offiziellen die Befürchtungen, dass Russland die US-Wahl stören wird. Angriffe auf wichtige Infrastruktur werden allerdings nicht vermutet, vielmehr soll mittels gezielter Verbreitung von Falschmeldungen inkorrekte Informationen verbreitet werden, die ebenso Einfluss auf die Wahl haben. In diesem Fall werden die USA von einem Gegenschlag absehen.

Obama-Regierung eher zurückhaltend

Das US-Militär soll laut eigenen Angaben die weltbesten Cyber-Waffen aufweisen. Details dazu gibt es allerdings keine. Die Obama-Regierung hätte in der Vergangenheit sehr zögerlich beim Gebrauch dieser agiert, wie ein ehemaliger Militär-Mitarbeiter sagt. Hinsichtlich der US-Wahl sei man allerdings besorgt und würde vor Cyber-Angriffen nicht zurückschrecken. (red, 05.11.2016)