KTM 1290 Super Duke R

Beast 2.0 nennt KTM die neue Super Duke R. Das liegt wohl am überarbeiteten Motor – der V-Twin leistet nun 177 PS. Oder es liegt am neuen bösen G'schau aus LED-Leuchten, das der Kiska dem suprigen Herzog verpasst hat. Für Brezenbären vielleicht ein Must-have ist das Kurven-ABS.

Foto: KTM

KTM 790 Duke Prototyp

Ein Blick in die Zukunft ist die 790er Duke, auch wenn sie so vielleicht gar nie auf den Markt kommen wird. Aber sie zeigt, woran man in Mattighofen arbeitet, etwa an einem kompakteren LC8-Motor, der dann LC8c heißt. KTM hat das Ride-by-wire-System für diesen Prototyp überarbeitet, spielt mit neuen Konnektivitätssystemen und hat den 3D-Drucker in die Produktion von Auspuffanlage und Gabelbrücke involviert.

Foto: KTM

BMW HP4 Race

Hier noch ein Gustomacher, diesmal von BMW, der uns mit Kohlenstoff locken soll. Ob die Maschine, die dann in der zweiten Jahreshälfte 2017 als handgefertigte Kleinserie auf den Markt kommt, wirklich so aussehen wird, verrät noch niemand, aber Stephan Schaller, Leiter BMW Motorrad, sagt: "Die HP4 Race wird mit dem hier gezeigten Vollcarbon-Hauptrahmen und den Carbonfelgen kommen. Mehr zu diesem Modell verraten wir im kommenden Frühjahr."

Foto: BMW

BMW R nineT Urban G/S

Dieses Motorrad bedarf nicht vieler Worte. Es kombiniert die aktuelle R nineT mit der Optik der R 80 G/S aus den 1980er-Jahren. Wessen Herz bei dem Anblick Aussetzer kriegt, möge besser schnell zum Händler eilen, denn um dieses Eisen wird im Frühjahr ein G'riss sein, dass die Hälfte reicht.

Foto: BMW

Kawasaki Z900

Die Kombination aus geringem Gewicht und tollem Ansprechverhalten ließ die Kawasaki-Techniker bei der neuen Supernaked, wie sie sie nennen, wieder zur 900er-Kubatur greifen. Da denken wir natürlich gleich an die 9er-Ninja oder die GPz900R. In Wirklichkeit hat der Motor 948 Kubikzentimeter, basiert auf dem Aggregat der Z1000 und leistet 125 PS.

Foto: Kawasaki

Kawasaki Versys-X 300

Als zierliche KLE kann man sich dieses Motorrad vorstellen. Der 296 Kubikzentimeter große Parallel Twin reicht sicher fürs kleine Abenteuer und ist bestimmt stark genug für die täglichen Wege. Da kommen einem die aufrechte Sitzposition und der gescheite Windschild natürlich gelegen.

Foto: Kawasaki

Yamaha T7

Eingedenk des riesigen Erfolgs der Ténéré, die vor 33 Jahren in Paris zum ersten Mal vorgestellt wurde, brachte Yamaha ein Konzeptmodell namens T7 mit nach Mailand. Das Motorrad soll die "perfekte Balance zwischen Straßen- und Geländetauglichkeit erreichen". Als Antrieb dient der 700-ccm-CP2-Motor. Einen Serienableger dürfen wir 2018 erwarten.

Foto: Yamaha

Yamaha XSR900 Abarth

Abartig schön ist sie, die XSR900, die moderne Technik wie eine Anti-Hopping-Kupplung, Carbonfasern in der Verkleidung und eine Traktionskontrolle mit dem Stil der Klassiker aus den 1960er-Jahren vereint. Dieser Café-Racer inkludiert aber auch die 60 Jahre Rennsportgeschichte von Abarth. Denn beide Unternehmen haben zusammen an dieser 850er-Maschine gearbeitet, die als Limited Edition auf den Markt kommen wird.

Foto: Yamaha

Honda CBR1000RR Fireblade

Leichtes Handling und die totale Kontrolle verspricht Honda bei der neuen Blade. Sie ist jetzt 15 Kilogramm leichter und elf PS stärker, was das Leistungsgewicht gleich um 14 Prozent verbessert. Da passt also locker noch ein Schnitzerl ins Leder.

"Zur Ausstattung gehören Fahrassistenzsysteme wie Riding Modes, schräglagenabhängige HSTC-Traktionskontrolle, einstellbare Motorbremse und Gyro-Sensor-gesteuertes ABS mit Kurvenfunktion", heißt es bei Honda. No bitte.

Foto: Honda

Honda X-ADV

Honda hat wieder was zum Crossovern gefunden und haut einen Roller, etwas SUV-Style und ein paar Offroad-Eigenschaften in einen Mixer und lässt alles zusammen vom Band laufen. X-ADV heißt der Roller, dessen 750er-Twin-Power-Motor übrigens ausschließlich mit einem DCT-Doppelkupplungsgetriebe zusammenarbeitet.

Foto: Honda

Ducati 1299 Superleggera

215 PS aus dem Superquadro-Zweizylinder treffen auf 167 Kilogramm Karbon – denn sogar die Schwinge ist aus dem edlen schwarzen Stoff gefertigt, wie auch die Felgen. Und wer eh nur auf der Rennstrecke unterwegs ist, montiert den Racing-Akra und hat 220 PS. Ach ja, wer auf die Superleggera sparen will, sollte wieder einmal der Urstrumpftant Blümeln vorbeibringen, denn es werden nur 500 Stück von dieser Ducati gebaut – und die werden sicher keinen Staub in der Auslage ansetzen. (Guido Gluschitsch, 11.11.2016)

Foto: Ducati