Sanaa/Dubai – Im Jemen sollen ab Donnerstag die Waffen schweigen. Darauf hätten sich die Huthi-Rebellen und die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition arabischer Länder geeinigt, sagte US-Außenminister John Kerry am Dienstag in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Alle Konfliktparteien seien zudem übereingekommen, sich bis Ende des Jahres um die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit zu bemühen.

Im Jemen kämpfen Anhänger von Präsident Abd-Rabbu Mansur Hadi gegen die Huthi-Rebellen, vor denen Hadi ins benachbarte Saudi-Arabien geflohen ist. Hadi wird von einer Golfstaatenallianz unter Führung des sunnitischen Saudi-Arabien unterstützt. Die Aufständischen sind ihrerseits mit dem schiitischen Iran verbündet, sodass der Konflikt auch ein Stellvertreterkrieg der beiden Regionalmächte ist. (APA, Reuters, 15.11.2016)