Bild: Final Fantasy 15
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Foto: Final Fantasy 15

Nach turbulenter, zehnjähriger Entwicklung ist "Final Fantasy 15" nun tatsächlich erschienen. Vieles hat sich geändert seit der Blütezeit der Serie – auch die Art, Spiele zu entwickeln. Darf man den Urteilen der Fachpresse Glauben schenken, so ist Square Enix der Generationwechsel zumindest weitgehend geglückt, ohne auf die für westliche Spieler abgedrehten Eigenheiten der Reihe zu verzichten.

Faszinierende Welt

Das banalste an "Final Fantasy 15" sei die einfach gestrickte Story, die mit keinen Überraschungen aufwarte. Es gilt die Spielwelt Eos vom herrschenden Imperium Nilfheim zu befreien. Dazu schlüpft man in die Rolle von Protagonist Noctis Lucis Caelum, dem Kronprinzen des Königreichs Lucis. Unterstützt wird man von drei Kameraden. Besonders gelungen sei hingegen die offene, schöne Spielwelt und das neue, dynamische Kampfsystem, das auch zur Bändigung gigantischer Monster eingesetzt wird.

"Es ist lange zehn Jahre her, das 'Final Fantasy 15' erstmals enthüllt wurde, und Geschmäcker haben sich seither geändert. Während man sicher sein kann, dass sowohl Fans als auch Outsider enttäuschende Aspekte vorfinden werden, dürfte es schwerfallen zu behaupten, dass 'Final Fantasy 15' ein faszinierendes Spiel ist – sofern man ihm eine Chance gibt", schreibt Gamespot. "Während die Charaktere nicht beeindrucken, retten die wunderschöne Welt und die aufregenden Herausforderungen den Tag."

Himmel und Hölle

Könne man "Final Fantasy 15" trotz unbefriedigender Story empfehlen, fragt sich Eurogamer. Schließlich werde die Serie allgemein geliebt für ihren Fokus auf die Erzählung von Geschichten. "Instinktiv würde ich nein sagen, doch selbst als jemand, der die Stories der Vorgänger gepriesen hat, ertappe ich mich dabei, wie ich zu den anfänglichen Herausforderungen von 'Final Fantasy 15' zurückkehre, selbst nachdem ich es durchgespielt habe", so der Autor.

"Wenn ich mit Chocobos und meinen drei Freunden bei Sonnenuntergang über Strände reite und in gewaltigen, pittoresken, offenen Kulissen Jagd auf ikonische Monster mache, erfüllt 'Final Fantasy 15' fast alles, was ich mir von einem modernen 'Final Fantasy' erhoffe", schreibt IGN. "Doch wenn es mich in lineare Szenarios zwängt mit engen Räumen, die die simplen Kämpfe in Chaos verwandeln, kocht mein Blut ein wenig."

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Neue Relevanz

"'Final Fantasy 15' kann in manchen seiner fragwürdigen Entscheidungen verblüffen, doch in Summe trifft es öfter ins Ziel als es vorbeischießt", meint Polygon. "Es voll von der Energie und Leidenschaft und hat ein Gespür für Kameradschaft, Freundschaft und Abenteuer, die eine alte, mit sich ringende Formel mit neuer Relevanz erfüllt." (zw, 29.11.2016)

"Final Fantasy 15" ist ab 12 Jahren für PlayStation 4 und Xbox One erschienen.