Mit dem Aussehen kann die DroneGun schon mal begeistern.

Foto: DroneShield

Die steigende Beliebtheit von Drohnen für den Privatgebrauch hat in den vergangenen Monaten wachsende Sicherheitsbedenken ausgelöst. Kriminelle könnten mit solchen Vehikeln nicht nur Spionage betreiben sondern im schlimmsten Fall sogar Anschläge durchführen, so die Befürchtung. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Anti-Drohnen-Systemen, die allerdings bisher alle einen entscheidenden Nachteil haben: Ihre Reichweite ist vergleichsweise gering. Dieses Problem will nun die Firma DroneShield lösen.

Reichweite

Die DroneGun verspricht Drohen aus eine Entfernung von bis zu zwei Kilometern zur Landung zwingen zu können. Optisch erinnert das Ganze an eine Waffe aus einem 3D-Shooter, mit einem Gewicht von sechs Kilogramm ist sie auch nicht gerade ein Leichtgewicht, kann aber von einer einzelnen Person bedient werden.

Drone Shield

Technisch gesehen ist die DroneGun ein Jammer, sie unterbricht also sämtliche Signalverbindungen der Drohne. Dazu gehören auch GPS und GLONASS-Positionierung, um ein autonomes Weiterfliegen zu unterbinden.

Genehmigung

Bevor die DroneGun wirklich zum Einsatz kommt, muss der Hersteller allerdings noch eine entscheidende Hürde nehmen: Die Zertifizierung durch die US-Regulatoren der FCC. Immerhin könnte ein solcher Jammer auch Auswirkungen auf andere Geräte in der Umgebung haben. (red, 29.11.2016)