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Wie viel Geld fließt von der Pharmaindustrie an Ärzte und Spitäler? Diese Frage beantwortet erstmals eine Datenbank der transparenten Zahlungen gespeist aus den Offenlegungen der Pharmaunternehmen. Im Dunkeln bleibt, wer genau profitiert. Bei den Zahlungen an die Ärzteschaft und weitere Angehörige der Fachkreise kann nur einer von fünf Euros namentlich zurückverfolgt werden. Das liegt daran, dass Ärzte und Organisationen der Veröffentlichung ihrer Namen zustimmen mussten. Viele haben das verweigert. Eine gemeinsame Recherche von DER STANDARD, ORF und Correctiv ermöglicht nun erstmals die Suche nach allen Namen von Personen und Organisationen, die eingewilligt haben.

Das sind jene Personen, die ihre Interessenkonflikte freiwillig veröffentlichen. Warum diese potenziellen Einflüsse offengelegt werden, ist hier zu lesen.

Die Suche umfasst rund 3.500 Ärzte und weitere Angehöriger der Fachkreise sowie mehr als 750 Spitäler und Organisationen. Über die Personen mit den höchsten Einkünften haben wir hier geschrieben.

Ergibt Ihre Suche in der Datenbank keinen Treffer, dann hat die betreffende Person oder Organisation keine Zahlungen erhalten oder einer namentlichen Nennung nicht zugestimmt.

(gart, fin, 30.11.2016)