Maria Gugging – Der Informatiker Thomas Henzinger bleibt Präsident des Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) in Klosterneuburg (NÖ). Das Kuratorium bestellte den 53-Jährigen laut einer Aussendung für eine dritte vierjährige Amtszeit, die am 1. September 2017 beginnt.

Kuratoriums-Vorsitzender Claus Raidl begründete die Wiederbestellung des Wissenschafters mit "seinen Errungenschaften in den letzten Jahren sowie auf seiner Zukunftsvision": "In seinen ersten beiden Amtsperioden zeigte Henzinger sich als entschlossener und erfolgreicher Leiter des Instituts, der dieses in zielstrebiger Weise zu einem internationalem Zentrum für 'Frontier research' entwickelt hat."

Bis 2026 90 Forschungsgruppen

Das 2009 gestartete IST Austria soll nach dem Vorbild etwa des Weizmann-Instituts in Israel Spitzenforschung betreiben. Finanziert wird es von der Republik Österreich und dem Land Niederösterreich, wobei Bundesmittel zum Teil an die Einwerbung von Drittmitteln gebunden sind. Derzeit liegt der Forschungsfokus auf den Bereichen Life Sciences und theoretische Wissenschaften. Die derzeitige Anzahl von rund 40 Forschungsgruppen soll bis 2026 auf 90 anwachsen. (APA, 29.11.2016)