Wiener Neustadt – Ein Kohlenmonoxidzwischenfall in Wiener Neustadt hat am Samstag Verletzte gefordert. Nach Angaben von Andreas Zenker, Sprecher des Roten Kreuzes NÖ, hat sich der Vorfall in einem Asylquartier in der Pottendorferstraße ereignet. Neun Menschen seien verletzt worden. Eine bewusstlose Person und weitere Menschen, die über Kopfschmerzen und Übelkeit klagten, wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Das bewusstlos geborgene Opfer wurde laut Zenker dann per Notarztwagen in die Druckkammer nach Graz überstellt worden. An den Einsatzort beordert wurden seinen Angaben zufolge zudem drei Rettungswagen des Roten Kreuzes. Der Einsatz der FF Wiener Neustadt dauerte in den Mittagsstunden an.

Das giftige und unsichtbare Gas dürfte von einer Ölheizung ausgetreten sein, berichtete die Feuerwehr. Das Objekt wurde evakuiert und zudem ein vorübergehendes Heizverbot ausgesprochen. Die Straße wurde zwischenzeitlich gesperrt.

Laut Einsatzleiter Josef Bugnar wurde das Haus zudem belüftet. Auch ein Rauchfangkehrer wurde beigezogen, um weitere Maßnahmen zu besprechen. (APA, 3.12.2016)