Salzburg – Altach (4:1):

Oscar Garcia (Salzburg-Trainer): "Ich freue mich für die Mannschaft. Sie hat sich den Sieg verdient. Wir sind gut gestartet, das hat uns sehr geholfen. Wir waren in der ersten Hälfte noch nicht effizient genug, in der zweiten Hälfte war das besser. Schade, dass sich Dabbur verletzt hat."

Werner Grabherr (Altach-Trainer): "In der ersten Hälfte waren wir zu langsam, in der zweiten Hälfte haben wir zu wenig gegen den Ball gespielt. Die Niederlage bringt uns aber nicht aus dem Konzept."

Admira – Austria (0:2):

Oliver Lederer (Trainer Admira): "Als Trainer der Austria wäre ich heute sehr zufrieden. Ihre Leistung war beeindruckend. Egal was wir versucht haben, sie waren in allen Belangen besser. Hut ab vor der Leistung der Austria. Die Frische bei uns hat etwas gefehlt nach den letzten Spielen. Was wir gegen Salzburg und Sturm an Glück hatten, hat uns heute gefehlt. Es ist nicht jeden Tag Weihnachten."

Thorsten Fink (Trainer Austria): "Es war eine ausgezeichnete Leistung meiner Mannschaft. Wir haben versucht, unser Spielsystem durchzusetzen. Mit Vehemenz und Entschlossenheit ist uns das geglückt. Wir haben verdient gewonnen. Mit Ausnahme des Freistoßes an die Latte haben wir keine Chance zugelassen. Morgen ist Regeneration angesagt, Montag hat die Mannschaft frei. Ab Dienstag werden wir uns voll auf Pilsen konzentrieren."

Rapid – St. Pölten (1:0):

Damir Canadi (Rapid-Trainer): "Der Sieg war sehr wichtig, da geht es nicht um mich, sondern um den ganzen Verein. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, hatten eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive, haben wenig zugelassen und viele Chancen herausgespielt. Wenn wir mehr Spiele gewinnen, werden wir auch wieder die Chancen finalisieren. Die Mannschaft hat eine tolle Leistung geboten."

Arnor Ingvi Traustason (Rapid-Torschütze): "Der Sieg war wichtig für die ganze Mannschaft. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und verdient gewonnen. Es war Wahnsinn, was wir vergeben haben, aber wir haben die Köpfe nicht hängen gelassen und gewusst, dass das Tor kommen wird."

Jochen Fallmann (St.-Pölten-Trainer): "Der Sieg von Rapid war verdient. Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen, hatten aber Ende der ersten Hälfte Probleme. In den ersten 15 bis 20 Minuten nach der Pause hatte Rapid eine große Drangphase, da hatten wir Glück. Beim Tor hätten wir uns cleverer verhalten müssen. Am Schluss ist uns leider der Ausgleich nicht mehr gelungen. Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen, vielleicht hat nach vorne die letzte Kreativität und Klasse gefehlt."

Ried – Mattersburg (2:1):

Christian Benbennek (Ried-Trainer): "Den Statistikzettel von heute werde ich mir auch aufheben. Heute waren wir in allen Statistiken besser, das hat man im Spiel gar nicht so gemerkt. Wenn man zuvor von den letzten sieben Spielen sechs verliert und beim einzigen Sieg (2:1 zu Hause gegen die Admira, Anm.) auch noch die schlechtere Mannschaft ist, ist es normal, dass man unsicher wird. Da ist es wichtig, ruhig zu bleiben und an sich zu glauben. Wir haben gemerkt, dass auch die Zuschauer unruhig wurden. Das ist jetzt ein ganz tolles Ergebnis für uns, weil wir das Spiel gedreht haben. Jetzt haben wir 20 Punkte, damit sind wir im Soll, darauf können wir aufbauen."

Zur Verletzung von Mathias Honsak, der einen Jochbeinbruch erlitt und ins Salzburger Krankenhaus gebracht wurde, wo er eventuell noch am Samstagabend operiert werden sollte, meinte Benbennek: "Honsak hat trotz Jochbeinbruch weiter gespielt. Die Wange ist immer dicker geworden. Hut ab vor dieser Härte."

Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Wir sind sehr optimistisch ins Spiel gegangen und haben gut angefangen. Dann haben wir aber den Faden verloren und es nicht geschafft nachzulegen. In der ersten Halbzeit hatten wir zu viele Fehlpässe nach vorne, um die Chancen zu nutzen. Der Schiedsrichter hat zu viele Gelbe Karten verteilt. Die zweite Gelbe für Sprangler war der Knackpunkt in der Partie. Ried hatte eigentlich keine echte Torchance, aber wir hatten auch zu wenig Kommunikation auf dem Platz. Wir haben auch spielerisch nicht überzeugt. Eine Passquote von 65 Prozent ist zu wenig, wenn du etwas mitnehmen willst."

Ried-Torschütze Patrick Möschl zu seinem sehenswerten Ausgleichstreffer: "Im Training mache ich das oft. Dass es so passt, da gehört natürlich auch etwas Glück dazu. Wir haben gemerkt, dass die Zuschauer unruhig wurden. Das kann man verstehen, denn die zahlen Eintritt und wollen Leistung sehen. Die Gelb-Rote Karte war ein Knackpunkt."

Thomas Reifeltshammer (Ried-Siegtorschütze): "Ich bin genau richtig gestanden und habe nicht lange überlegt. Nach dem Ausschluss haben wir gemerkt, da könnte noch was gehen. Vorher hat man bei uns die Verunsicherung stark gemerkt. Das frühe Führungstor hat da genau dazu gepasst."