Böheimkirchen – Bei der Obduktion der Opfer der Bluttat von Böheimkirchen im Bezirk St. Pölten-Land hat sich eine Krebserkrankung der Mutter (59) der mutmaßlichen Täterin (35) bestätigt. Michaela Obenaus, Sprecherin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, teilte das am Montag mit.

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Der Tatzeitpunkt liege "um den 20. November", mehr könne man noch nicht sagen. "Alle sechs Personen sind durch Schüsse getötet worden." Das Motiv könnte in der Krebserkrankung der Mutter liegen und ist der Staatsanwältin zufolge weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Nachsatz: "Sofern man es überhaupt klären kann."

Bereits am Sonntag hatte die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass die 35-Jährige ihre Mutter, den Bruder (41) und ihre drei Kinder, ein Mädchen (7) und zwei Buben (9 und 10), "im Schlaf getötet" haben dürfte, ehe sie sich selbst das Leben nahm. (APA, 5.12.2016)