In Klagenfurts Stadthalle bleibt nicht alles beim Alten.

Foto: Kärntner Messen

Klagenfurt – Die Pläne für die Sanierung der Klagenfurter Eishalle sind am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt präsentiert worden. Demnach erhält die in die Jahre gekommene Heimstätte des KAC einen neuen Anstrich, außerdem werden zusätzliche WCs für die Besucher errichtet. In einem zweiten Schritt ist der Neubau des Kabinentraktes vorgesehen.

Die Klagenfurter Eishalle beschäftigt die Kärntner Politik seit Jahren. Ehrgeizige Projekte, wie der Neubau der Halle oder die Zusammenführung mit dem städtischen Hallenbad, scheiterten am Geld. Die nun geplante Sanierung der bestehenden Halle kommt um einiges günstiger: Stadt und Land teilen sich die Kosten von 4 Mio. Euro, die ursprünglichen Pläne hätten ein Vielfaches dieses Betrags ausgemacht.

"Die Sanierungen kommen völlig ohne Schnickschnack aus, wir setzen auf Zweckmäßigkeit", sagte Landeshauptmann Peter Kaiser. Am kommenden Dienstag sollen die notwendigen Beschlüsse in einer Sitzung der Kärntner Landesregierung getroffen werden, einen Tag später der Klagenfurter Gemeinderat über das Projekt abstimmen.

Konkret sollen die Arbeiten nach der Spielzeit 2016/17 starten, Decke und Wände der Halle bekommen neue Farbe. An der Südseite der Halle und neben dem VIP-Bereich sollen neue Sanitäranlagen eingerichtet werden, die zu Beginn der Spielzeit 2017/18 schon fertig sein sollen. Ab sofort läuft auch die Planung für das zweite Baumodul, das nach der Saison 2017/18 in Angriff genommen werden soll.

"Unwürdige Zustände"

"Der an die Halle angrenzende Kabinentrakt wird abgerissen und neu gebaut", erklärte Architekt Christian Halm. Geplant ist ein dreigeschossiges Gebäude mit Keller, in dem moderne Kabinen eingerichtet werden und in dem es auch genug Platz für neue Vereine geben soll. Die Bauarbeiten sollen in nur fünf Monaten über die Bühne gehen.

Besonders den Bau des Kabinentraktes dürften die Sportler sehnlichst erwarten. Denn in dem derzeit benützten Bau, in dem neben den KAC-Profis auch Nachwuchs- und Hobbysportler untergebracht sind, herrschen "unwürdige Zustände", hieß es bei der Pressekonferenz. (APA, red, 6.12. 2016)