Mit dem Duschköpfe können via Bluetooth Daten auf Smartphones übertragen – und so helfen, Wasser zu sparen.

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Die Elektrokleingerätehersteller blicken, im Fahrwasser des Smartphone-Booms und der beliebten TV-Kochshows, zufrieden auf das bisherige Jahr zurück und erwarten im Weihnachtsgeschäft noch einen Schub. "Die Geräte verschwinden nach dem Gebrauch nicht mehr in der Lade, sondern sind Teil des Küchendesigns", so Peter Pollak, Sprecher des Forum Elektrokleingeräte des Fachverbands Elektroindustrie.

Und sie werden vermehrt mittels Smartphone mobil gesteuert – Stichwort "Connected Home". Dies reiche von der Kaffeemaschine bis zur elektrischen Zahnbürste.

"Die mittlere Preisklasse kommt unter Druck"

Der Trend hin zu hochwertigen Espressomaschinen halte auch heuer an, dies gelte sowohl für Kapselsysteme wie auch für Kaffee-Vollautomaten, einer Maschine mit integriertem Mahlwerk für die Bohnen. Bei den Staubsaugern greifen die Konsumenten verstärkt zu Akkusaugern und bei der Haarpflege seien Glättbürsten nach wie vor sehr gefragt, so Pollak.

Ein weiterer Trend sei bereits seit längerem zu beobachten: "Die mittlere Preisklasse kommt unter Druck", erklärte Pollak im Gespräch. Die Kunden würden eher sehr preisbewusst oder hochwertig einkaufen. Rund ein Viertel des Umsatzes mit Elektrokleingeräten werde bereits online erzielt.

Umsatzplus von 7 Prozent

Die Kleingerätehersteller durften sich im ersten Halbjahr 2016 über ein Umsatzplus von 7 Prozent auf 209 Mio. Euro freuen – und das ausgehend von einem hohen Vorjahresniveau. Küchengeräte legten im Jahresvergleich um 13 Prozent zu, bei der Körperpflege gab es bei den Verkaufserlösen einen Zuwachs von 9 Prozent, die Haushaltsgeräte verzeichneten einen Anstieg von 5 Prozent. (APA, 8.12. 2016)