Die Paläontologen fanden nur einen Teil des Wals. Für eine genaue Artenbestimmung wird vor allem der Kopf benötigt, den die Forscher noch zu finden hoffen.
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Mexiko-Stadt – Paläontologen haben in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf das zwischen 1,8 Millionen und fünf Millionen Jahre alte Fossil einer ausgestorbenen Walart entdeckt. Die Überreste seien in einem Fluss gefunden worden, der in Punta Maldonado im südlichen Bundesstaat Guerrero ins Meer fließt, teilte das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (Inah) am Donnerstag mit.

Das Fossil werde nun mithilfe von Laboranalysen genauer erforscht, erklärte Inah-Wissenschafter Antonio Hermosillo Worley. Das Fossil ist etwa fünf Meter lang und nach Angaben der Forscher unvollständig. Laut Worley fehlt der vordere Teil mit dem Kopf, der für eine genaue Bestimmung der Art notwendig sei. Die Wissenschafter vermuten aber, dass das Tier zu Lebzeiten rund zwölf Meter lang gewesen sein könnte. (red, 9.12.2016)