Düsseldorf – Dank Toptorjäger Guido Burgstaller hat der 1. FC Nürnberg seinen Abwärtstrend in der 2. deutschen Bundesliga gestoppt. Beim 2:0 (1:0)-Sieg des Clubs am 16. Spieltag bei Fortuna Düsseldorf traf der Österreicher am Freitag mit seinem 13. Saisontor zur Führung (6.) und bereite den zweiten Treffer durch Tim Matavz (66.) mustergültig vor.

"In der ersten Halbzeit hat man gesehen, dass wir nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen. Deshalb sind wir froh, dass wir heute zwei Tore gemacht und gewonnen haben", sagte Burgstaller bei Sky.

Während sich Nürnberg durch das ersehnte Erfolgserlebnis nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen auf Platz zehn schob, verpasste es die Fortuna, ihrem Trainer Friedhelm Funkel ein passendes Geschenk zu seinem 63. Geburtstag am Samstag zu machen. Nach nun drei Spielen ohne Sieg rutschte Düsseldorf auf den siebten Tabellenplatz ab und droht den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu verlieren.

Vor 25.739 Zuschauern erwischte der mittlerweile von diversen Bundesligisten umworbene Burgstaller die Fortuna kalt und überwand Torwart Michael Rensing nach einem langen Pass von Miso Brecko ein wenig glücklich. Die Fortuna, bei der Christian Gartner auf der Bank saß, hatte in der Folge zwar mehr vom Spiel, lief sich aber immer wieder in der Nürnberger Hintermannschaft fest.

Nach der Pause blieb das Spiel auf durchschnittlichem Niveau, doch erneut machte Burgstaller den Unterschied. Seinen langen Pass in den Fuß von Matavz nutzte der Slowene abgeklärt zum 2:0. In der Schlussphase hätte Nürnberg das Resultat noch deutlicher gestalten können.

Union scheitert bei Heidenheim

Der 1. FC Heidenheim schaffte ohne den weiter verletzten Martin Rasner mit einem 3:0-Erfolg gegen Union Berlin vorerst den Sprung auf Rang drei und damit den Aufstiegs-Relegationsplatz. Die Verlierer sind einen Zähler dahinter Fünfter. Christopher Trimmel spielte durch, Philipp Hosiner kam ab der 58. Minute zum Zug.

Der Tabellen-16. Karlsruher SC holte ohne Erwin Hoffer und Ylli Sallahi im ersten Spiel nach der Trennung von Coach Tomas Oral mit Interimstrainer Lukas Kwasniok ein 0:0 gegen den Sechsten Dynamo Dresden. (sid, red, 9.12. 2016)