Brüssel – Die Lohnunterschiede in der EU sind in Polen am höchsten und in Schweden am geringsten. Nach Angaben von Eurostat vom Montag zählen in den EU-Staaten Branchen der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen zu den am besten bezahlten, während Hotellerie und Gaststätten die geringste Entlohnung aufweisen. Österreich liegt bei den Lohnunterschieden im unteren Drittel der EU-28.
In Polen betrug das Verhältnis zwischen den niedrigst und best bezahlten Branchen 4,7. Das bedeutet, dass die zehn Prozent mit den höchsten Bezügen fast fünf Mal so viel verdienten wie die zehn Prozent mit den geringsten Löhnen. Schweden weist ein Verhältnis von 2,1 auf. Österreich liegt bei 3,1.
Hinter Polen rangieren Rumänien (4,6), Zypern (4,5), Portugal (4,3), Bulgarien (4,2), Irland (4,1), Litauen (4,0), Estland und Lettland (je 3,9), Deutschland und Großbritannien (je 3,8), Slowakei und Ungarn (je 3,5), Luxemburg (3,4), Spanien und Tschechien (je 3,3), Slowenien und Italien (je 3,2), Österreich und Niederlande (je 3,1), Malta (2,9), Frankreich (2,7), Finnland und Dänemark sowie Belgien (je 2,4), und Schweden (2,1). (APA, 12.12.2016)