Seit der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten können sich journalistische Stiftungen und investigative Recherchebüros über mehr Einnahmen durch Spenden freuen. Vor allem die Zahl kleiner Spenden von Privatpersonen sei seit dem Wahltag am 8. November massiv angestiegen, berichtet Süddeutsche.de.

750.000 Dollar soll allein ProPublica seit November durch Kleinspenden eingenommen haben, im Jahr 2015 waren es insgesamt 500.000 Dollar. Auch das Center for Public Integrity, ein Konsortium für Investigativen Journalismus, verzeichne dieses Jahr bis zu 70 Prozent mehr Spenden als im Vorjahr.

Grund dafür, dass mehr Menschen für Journalismus und Recherchebüros spenden, könnte die Debatte rund um Fake News sein, vermutet die "Süddeutsche Zeitung". Davon profitieren auch traditionelle Medien wie die "New York Times", die Zeitung hat laut Süddeutsche.de. zwischen 8. und 26. November 132.000 zahlende Neuabonnenten dazu gewonnen. (red, 14.12.2016)