Meine Zeit mit Cezanne (F 2016, 116 min)
Regie: Daniele Thompson
Mit: Guillaume Gallienne, Guillaume Canet, Deborah François, Alice Pol, Sabine Azema

In ihrer Jugend waren sie die enge Freunde, auch weil sie Außenseiter im beschaulichen Aix-en-Provence waren und ähnliche Ideale hatten. Dann starteten Paul Cezanne und Emile Zola ihr Karrieren als Künstler in Paris. Der Autor und Journalist Zola (Guillaume Canet) brachte es schnell zu Ruhm, Geld und Ansehen, der Maler Cezanne (Guillaume Gallienne) und seine Werke wurden lange verschmäht. Die Drehbuchautorin und Regisseurin Daniele Thompson porträtiert "Meine Zeit mit Cezanne" die wechselhafte Freundschaft der Beiden.

Foto: Prokino

Angriff der Lederhosenzombies (A 2016, 79 min)
Regie: Dominik Hartl
Mit: Gabriela Marcinkova, Laurie Calvert, Margarete Tiesel, Karl Fischer, Kari Rakkola, Oscar Dyekjaer Giese

Steckt man beide in Tracht, ist der Sprung vom torkelnden Après-Ski-Gast zum Zombie eigentlich nicht weit. Die Horrorkomödie "Angriff der Lederhosenzombies" des steirischen Nachwuchsregisseurs Dominik Hartl ist zugleich eine Abrechnung mit dem winterlichen Treiben auf Almhütten und eine Hommage an Genre-Klassiker wie Peter Jacksons "Braindead". Die größtenteils auf Englisch gedrehte Produktion erzählt von drei Profi-Snowboardern, die nach einem gescheiterten Sponsoring-Deal in den Tiroler Alpen stranden und in eine Zombieapokalypse geraten.

Foto: lunafilm

Vaiana (USA 2016, 97 min + 6 min Vorfilm)
Regie: John Musker, Don Hall, Chris Williams, Ron Clements

Starken Mädchen steht die Welt offen – so auch im neuen Disney-Abenteuer "Vaiana – Das Paradies hat einen Haken". Die Südseeinsel Motunui ist in Gefahr. Dahinter steckt ein Fluch, den der Halbgott Maui vor Urzeiten über Vaianas Volk gebracht hat. Vaiana will die Inselwelt retten. Doch damit es klappt, muss sie erst Maui dazu überreden, ihr zu helfen. Pech nur, dass der eitle Halbgott lieber in Erinnerungen an einstige Heldentaten schwelgt, als sich mit einem Mädchen in ein gefährliches Abenteuer zu stürzen.

Foto: walt disney studios

Gemeinsam wohnt man besser (F 2016, 97 min)
Regie: Francois Desagnat
Mit: Andre Dussollier, Berengere Krief, Arnaud Ducret, Julia Piaton, Nicolas Marie

Hubert ist ein äußerst eigensinniger Pensionist und Witwer, der allein in einer üppigen Pariser Altbauwohnung lebt. Und der eines Tages eine Putzfrau zu seiner Unterstützung sucht. Durch ein Missverständnis aber gerät Hubert an eine lebensfrohe junge Studentin, die von der Wohnungspflege herzlich wenig weiß. Manuela indes versteht sich wunderbar darauf, das Leben des Pensionisten ordentlich durcheinanderzubringen. Und so lässt sich Hubert am Ende eines feucht-fröhlichen Abends sogar dazu überreden, die just entstandene Wohngemeinschaft noch zu vergrößern.

Foto: Thimfilm

Allied – Vertraute Fremde (USA 2016, 125 min)
Regie: Robert Zemeckis
Mit: Brad Pitt, Marion Cotillard, Jared Harris, Lizzy Caplan, Daniel Betts, Matthew Goode

Bei einem geheimen Auftrag in Casablanca während des Zweiten Weltkriegs lernen sie sich kennen. Für den kanadischen Agenten Max und die französische Widerstandskämpferin Marianne ist der gemeinsame Einsatz im Auftrag der Alliierten der Beginn einer großen Liebe. Doch können die beiden Spione wirklich einander trauen? Robert Zemeckis ("Flight") hat seine Thriller-Romanze mit Brad Pitt und der französischen Oscarpreisträgerin Marion Cotillard in den Hauptrollen inszeniert.

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Foto: Constantin Film

Nocturnal Animals (USA 2016, 116 min)
Regie: Tom Ford
Mit: Isla Fisher, Aaron Taylor-Johnson, Amy Adams, Jake Gyllenhaal, Armie Hammer

Nach "A Single Man" folgt Fords nun die zweite Regiearbeit von US-Designer Tom Ford: "Nocturnal Animals" ist ein düsterer Thriller über die menschlichen Abgründe. Kunsthändlerin Susan (Amy Adams) erhält von ihrem Ex-Mann ein Manuskript, das sie sofort zu lesen beginnt: Die beklemmende Geschichte eines Doppelmordes in der texanischen Einöde, in der der überlebende Ehemann und Vater Tony (Jake Gyllenhaal) verzweifelt um Gerechtigkeit kämpft. Beim Filmfestival Venedig gewann Ford dafür den Großen Preis der Jury.

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Foto: upi

Eine schöne Bescherung (S 2015, 108 min)
Regie: Helena Bergström
Mit: Robert Gustafsson, Maria Lundqvist, Anastasios Soulis, Anton Lundqvist, Rakel Wärmländer

Oscar und Simon freuen sich auf das Baby, das sie mit ihrer engen Freundin Cissi bekommen. Zum Weihnachtsfest will das schwule Paar endlich auch seinen Eltern und Geschwistern von dem Nachwuchs erzählen. Doch die sind alles andere als begeistert – und halten sich mit ihrer Meinung zur Familienplanung ihrer Söhne nicht zurück. Das Fest droht im Chaos zu enden, als ein Weihnachtswunder die Streithähne wieder zusammenbringt. (APA, red, 21.12.2016)

Foto: Polyfilm