Das Interview in der "Przeglad Sportowy".

PrzegladSportowy

Warschau/Wien – Österreichs U21-Fußball-Teamspieler Dominik Wydra hat Aussagen in einem Interview mit der Online-Ausgabe der polnischen Sportzeitung "Przeglad Sportowy" relativiert, wonach er für eine polnische Auswahl spielen möchte. "Das Interview ist stark gekürzt .... , außerdem ist mein Polnisch nicht perfekt. Da gibt es vielleicht Aussagen, die missverständlich sind", erklärte Wydra in einer ÖFB-Aussendung.

Er habe zum Beispiel gesagt, dass er sich zu der Zeit, als ich noch regelmäßig in Polen war, mehr wie ein Pole gefühlt habe. "Das ist jetzt ganz klar nicht mehr der Fall. Ich war schließlich bis vor einem Monat mit Leib und Seele Kapitän des österreichischen U21-Nationalteams", sagte der 22-Jährige, der mit dem Nachwuchsteam im Play-off der EM-Qualifikation gescheitert war.

Für den in Wien geborenen Sohn polnischer Eltern, der in Diensten des deutschen Zweitligisten VfL Bochum steht, ist laut eigenen Angaben klar. "Wenn ich die Wahl habe, gibt es nichts zu entscheiden. Dann spiele ich für Österreich. Ich würde die österreichische Staatsbürgerschaft nie aufgeben." Er habe schon lange keinen Kontakt mehr zum polnischen Verband. "Früher hat man mich wegen diverser Nachwuchs-Auswahlen kontaktiert, aber ich wollte für Österreich spielen." (APA, 17.12.2016)