Dieser Spatz würde sicher auch gerne für derStandard.at twittern.

Foto: imago/Nature in Stock

Österreich ist anders. Das gilt umso mehr für die Twitter-Nutzung im Vergleich zu anderen Ländern. Während @derStandardat über einige Jahre eine veritable Followerschaft aufbauen konnte und wir uns darüber freuen, dass wir einen der größten Accounts in Österreich repräsentieren, läuft auch manches nicht ganz so wie geplant.

Probleme: Die Bubble und die Heterogenität

Gerade als Nachrichten-Account ist es schwierig, die User für die Tweets zu begeistern. Oft handelt es sich einfach um schlechte Nachrichten, und der Themenmix ist sehr breit – auf einen Außenpolitik-Tweet kann eine Rezeptempfehlung für Gulasch folgen, hier eine eingeschworene Community zu etablieren fällt schwer. Zudem ist hauptsächlich die Medien- und Politikbubble aktiv auf Twitter.

Lösung: Mehr Vollständigkeit und Charakter

Deshalb probieren wir mal etwas Neues aus. Die Nachrichten der Seite 1 werden automatisch per RSS-Feed getwittert, so kommen aktuell mehr Headlines in den Feed. Gleichzeitig wollen wir die Twitter-Persönlichkeit der Marke derStandard.at nicht missen und unsere Expertise in der Medienlandschaft einbringen. Deshalb wird jede Woche ein anderer Kollege oder eine Kollegin aus dem Arbeitsalltag twittern, favorisierte Artikel teilen und den berühmten Senf dazugeben.

Im Jänner startet unser stellvertretender Chefredakteur @rainerschueller sowie die Chefinnen vom Dienst @oliverastajic und @lelalom und Web-Ressortleiter @m_sulzbacher. Erkennbar wird die "Account-Übernahme" sein durch ein verändertes Profilbild und die Aktualisierung der Twitter-Bio.

Einige Accounts haben schon ähnliche Host-Konzepte durchgeführt, komplett neu ist die Idee nicht. Wir hoffen dennoch, dass es gut ankommt, und das Social-Media-Team freut sich auf Feedback an social.media@derStandard.at. (red, 9.1.2017)