Das Hardware-Portal "iFixit" gibt Apples Airpods eine miserable Bewertung.

Foto: iFixit

Nach mehrfachen Verschiebungen sind Apples kabellose Airpods-Kopfhörer diese Woche offiziell präsentiert worden. Der geplatzte Starttermin im Oktober deutete auf Produktionsschwierigkeiten hin, laut Hardware-Portal "iFixit" zeigt sich bei einer Analyse des Produkts, dass Apples Kopfhörer tatsächlich "überhastet" auf den Markt geworfen worden sind. Außerdem hat Apple die Airpods so verbaut, dass ein Akkutausch nahezu unmöglich ist.

"Völlige Zerstörung" bei Akkutausch

Der Versuch, den Akku auszutauschen, führe zu einer "völligen Zerstörung" der Kopfhörer, schreibt "iFixit", das Hardware auseinandernimmt. Die Aufbewahrungsbox der Airpods könne diese bis zu acht Mal für 93 Milliwattstunden aufladen. "iFixit" kommt deshalb zu der Conclusio, es handle sich bei den Airpods um "Wegwerfartikel", die sich auch nicht recyclen ließen.

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Niedrige Qualität

Ein Röntgen der Kopfhörer zeige, dass Apple "niedrige Qualitätsstandards" angesetzt habe. So gebe es Leerräume, die eigentlich bei einem so teuren Produkt nicht vorkommen sollten. Auf der "iFixit"-Reparaturskala gibt es für die Airpods null von zehn Punkten. Die Kopfhörer kosten 180 Euro, einzelne Ohrstöpsel können für 70 Dollar nachgekauft werden. (red, 21.12.2016)