Wien – Die Preise für Haushaltsenergie waren im November um 0,4 Prozent niedriger als vor einem Jahr, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Verbilligt haben sich Superbenzin, Heizöl, Gas und Brennholz. Teurer waren Strom und Fernwärme. Im Vergleich zu Oktober 2016 sanken die Haushaltsenergiepreise ebenfalls um 0,4 Prozent.

Der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im November im Jahresvergleich um 1,3 Prozent und im Vergleich zum Vormonat Oktober um 0,1 Prozent.

Sprit war laut Energieagentur im November 2016 um 0,3 Prozent billiger als im November 2015. Der Preis für Superbenzin sank um 0,7 Prozent. Diesel war unverändert.

Heizöl verbilligte sich um 2,4 Prozent. Über die letzten Monate zeige der Heizölpreis aber eine generell steigende Tendenz, so die Energieagentur. Im August habe eine Tankfüllung von 3.000 Litern noch knapp 1.840 Euro gekostet, im November seien es 100 Euro mehr gewesen.

Strom und Fernwärme teurer

Strom und Fernwärme waren um je 1,4 Prozent teurer. Der Gaspreis sank um 2,8 Prozent und lag weiter auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2011.

Feste Brennstoffe waren um 2,5 Prozent günstiger als im November des Vorjahres. Dabei verbilligte sich Brennholz um 3,1 Prozent. Holzpellets blieben mit minus 0,1 Prozent fast unverändert. Holzbriketts verteuerten sich um 1,4 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat Oktober verbilligten sich Treibstoffe um 0,7 Prozent. Dabei sank der Preis für Superbenzin (minus 1,3 Prozent) stärker als der Dieselpreis (minus 0,3 Prozent). Den stärksten Rückgang im Monatsvergleich gab es bei Heizöl (minus 1,8 Prozent). Strom war um 0,1 Prozent billiger. Gas und Fernwärme blieben unverändert. Verteuert haben sich feste Brennstoffe (0,9 Prozent), Holzpellets (1,5 Prozent), Brennholz (0,9 Prozent) und Holzbriketts (0,4 Prozent). (APA, 22.12.2016)