Mainz – Die deutschen Bundesländer wollen im September ein Konzept für Strukturreformen von ARD und ZDF vorlegen. Der Erwartungsdruck der zuständigen Arbeitsgruppe sei hoch, sagte die Medienbevollmächtigte von Rheinland-Pfalz, Heike Raab (SPD), der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Die Länder und die Sendeanstalten wollten die Chancen der Digitalisierung dazu nutzen, um effektivere Abläufe zu schaffen.

Zugleich sei es das Ziel der Bundesländer, dass die Zuschauer von ARD und ZDF den Rundfunkbeitrag weiter akzeptierten. "Das geht aber nur, wenn der Beitrag in der Höhe relativ stabil bleibt, das Programm klasse ist." Bis 2021 beträgt der Beitrag 17,50 Euro im Monat. Rheinland-Pfalz koordiniert bundesweit die Rundfunkpolitik. (APA, dpa, 22.12.2016)