Amman – Ein Gericht in der jordanischen Hauptstadt Amman hat fünf Männer wegen Terrorismus zum Tode verurteilt. Die Angeklagten hätten einer Zelle mit Verbindungen zur Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) angehört, urteilte das Gericht für Staatssicherheit am Mittwoch. In demselben Prozess wurden 16 weitere Jordanier zu Gefängnisstrafen zwischen drei und 15 Jahren verurteilt.

Die 21-köpfige Gruppe wurde im März bei einem großangelegten Sicherheitseinsatz in der nördlichen Stadt Irbid nahe der Grenze zu Syrien gestellt. Dabei wurden sieben mutmaßliche Jihadisten und ein jordanischer Soldat getötet.

Später erklärten die Behörden, sie hätten Anschläge des IS in dem Königreich verhindert. Jordanien ist Teil der von den USA geführten Anti-IS-Koalition. Im vergangenen Jahr wurde es vier Mal von Anschlägen erschüttert. (APA, 28.12.2016)