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Teuer: Apple.

Foto: AP / Mark Lennihan
Grafik: apa

Wien – Das wertvollste nicht-US-amerikanische Unternehmen unter den 100 gewichtigsten Konzernen – gemessen an der Marktkapitalisierung – ist Royal Dutch Shell. Der britisch-niederländische Energiekonzern belegt mit einem Börsenwert von 226 Milliarden Dollar (216,6 Milliarden Euro) zum Stichtag 27. Dezember den 15. Platz.

Unangefochten an der Spitze liegt der iPhone-Hersteller Apple, der 625,3 Milliarden Dollar auf die Waage bringt, gefolgt von Alphabet, dem Mutterkonzern von Google mit 551,9 Milliarden Dollar und der ebenfalls in Kalifornien ansässigen Softwareschmiede Microsoft (492 Milliarden Dollar). Das geht aus einer Erhebung der Unternehmensberatung EY (vormals Ernst & Young) hervor, die dem STANDARD vorliegt.

Während die Zahl der nordamerikanischen Konzerne im Top-100-Ranking im Vergleich zum Vorjahr von 55 auf 59 stieg, ging die Zahl der vertretenen Unternehmen aus Europa von 26 auf 23 zurück.

Das schwache Abschneiden Europas führt Gerhard Schwartz, Partner und Leiter des Assurance-Bereichs bei EY Österreich, unter anderem auf die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise, den eher traditionellen Branchenmix und den gesunkenen Eurokurs zurück. Außerdem spielten in Europa vor allem etablierte Auto-, Pharma- und Rohstoffkonzerne eine Rolle. Innovative und schnell wachsende Unternehmen suche man hingegen vergeblich.

Eindeutiger Gewinner im aktuellen Ranking ist der Finanzsektor. Sein Börsenwert schnellte im vergangenen Halbjahr um 21 Prozent in die Höhe. (stro, 30.12.2016)