Düsseldorf – Der Energiekonzern E.ON will zahlreiche Arbeitsplätze in der Verwaltung abbauen. "E.ON wird dezentraler. Das heißt, dass vor allem in der zentralen Verwaltung Stellen wegfallen", sagte E.ON-Chef Johannes Teyssen der "Rheinischen Post" (Samstag-Ausgabe).

"Naturgemäß ist auch Essen als Konzernsitz betroffen, wo wir derzeit rund 600 Mitarbeiter in Zentralfunktionen haben." Teyssen fügte hinzu: "Wir prüfen aber auch, wo Tochterunternehmen und Shared-Service-Center effizienter werden können."

Der Abbau erfolgt im Rahmen des Sparprogramms "Phoenix", mit dem E.ON 400 Millionen Euro sparen will. "Nach früheren Erfahrungen entfallen bei Effizienzprogrammen dieser Art meist 50 Prozent der Einsparungen auf Personal- und 50 Prozent auf Sachkosten. So könnte es auch bei 'Phoenix' sein", sagte Teyssen. Das Ausmaß des Stellenabbaus werde gerade ermittelt. Insgesamt gibt es bei E.ON rund 40.000 Arbeitsplätze. (APA, 31.12.2016)