Im August wurde Italien von einer Bebenserie heimgesucht, die große Schäden angerichtet hatte.

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Perugia – Zwei Monate nach der Bebenserie in Mittelitalien hat ein Erdstoß der Stärke 4,1 um 4.36 Uhr die Region nahe Perugia erschüttert, teilte die nationale Erdbebenwarte INGV am Montag mit. Es folgten zwei Nachbeben mit der Magnitude 2,2. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Ein Beben in den Regionen Umbrien und Marken, das mit einer Stärke von 6,5 als stärkstes seit 1980 gilt, hatte am 30. Oktober starke Schäden angerichtet. Seit mehr als vier Monaten wird die Region immer wieder von Beben erschüttert. Ende August starben rund 300 Menschen, die meisten im Ort Amatrice.

Auf die bisher letzten starken Erdstöße Ende Oktober folgten zahlreiche Nachbeben, die den offiziellen Angaben zufolge aber ohne Todesopfer blieben. Dass die Region immer wieder von neuem erschüttert wird, erschwert auch den Wiederaufbau. Noch immer sind tausende Menschen obdachlos, fast 16.000 werden noch immer vom Zivilschutz betreut. (APA, 2.1.2017)