Wien – Die "Falter"-Story über die Privatstiftung von Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll zitierte auch kurier.at. Mit dem Titel "Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll in Erklärungsnot" aber nur kurz. Dann war der Artikel fürs Erste offline:

Foto: screenshot kurier.at

derStandard.at/Etat schickte Kurier.at-Chefredakteur Stefan Kaltenbrunner und "Kurier"-Herausgeber Helmut Brandstätter daraufhin Anfragen, warum der Artikel offline gegangen war. Etwas später war der Artikel wieder abrufbar, freilich vorerst allein unter dem ursprünglichen Link und zunächst weder auf der Aufmacherseite noch im Nachrichtenüberblick. Inzwischen findet er sich auch dort wieder.

"Kurier"-Herausgeber Brandstätter erklärt auf STANDARD-Anfrage, der Artikel "war kurz in einem Channelmanager. Keine Verschwörung ..."

Der "Kurier"-Tweet zur Pröll-Story war kurzfristig nicht mehr auffindbar, später wurde das plötzliche Verschwinden auf Twitter mit "technischen Problemen" erklärt.

Der "Falter" berichtet, dass über 1,3 Millionen Euro Landesförderung an die Privatstiftung Erwin Prölls geflossen sein sollen.

Der "Kurier" gehört zu knapp mehr als 50 Prozent Raiffeisen, zu wesentlichen Teilen davon Raiffeisen Niederösterreich-Wien. (red, 10.1.2017)