"Hello, this is a film about giant robots punching giant monsters. Here is 10 minutes of exposition as to why there are giant robots punching giant monsters. Got it? Good, here's two hours of giant robots punching giant monsters." So oder so ähnlich könnte das erste Produktionsmeeting zum Film "Pacific Rim" abgelaufen sein, zumindest stellt es sich ein Reddit-User so vor. Wer den Film tatsächlich gesehen hat, wird feststellen, dass die Beschreibung ziemlich akkurat ist.
Mies, aber super
Es gibt sie, die Filme, die so schlecht sind, dass man sich im Kinosaal ein bisschen schämt, man aber gleichzeitig wahnsinnig viel Spaß hat. Wenige Filme können das so gut wie zum Beispiel "Showgirls". Die Geschichte der naiven Stripperin Nomi Malone, die sich mit der bereits etablierten Cristal Connors um die Spitze des Olymps der Vegas-Showgirls streitet bietet haarsträubende Dialoge und absurd schlecht gespielte Szenen. Aber wegschauen kann man nicht.
Die "xXx"-Reihe, "Final Destination" – der Tod hat einen wirklich schwarzen Humor –, "Natürlich Blond" und alle Filme mit Adam Sandler werden in diesem Zusammenhang auch gerne genannt. Wobei, vielleicht sind Adam-Sandler-Filme wirklich einfach nur schlecht?
Auch "Twilight"-Filme können Spaß machen. Glitzernde Vampire mit unterschiedlichen Superkräften, Vampirschlachten, Vampirbabys und -hochzeiten – und bevor man es merkt, sind eineinhalb Stunden vergangen, und man hat sich bestens unterhalten gefühlt. Darüber öffentlich reden fällt da vielen schon schwerer.
Schlechte Filme – ja bitte?
Welche Filme lieben Sie, obwohl sie objektiv gesehen nicht Ihren Qualitätsansprüchen entsprechen? Stehen Sie auch öffentlich dazu, oder schauen Sie Ihre herrlich schlechten Filme lieber im Geheimen? Was macht den Reiz dieser "Guilty Pleasures" aus? (aan, 23.1.2017)