Safran hat nicht nur einen außergewöhnlichen Geschmack, sondern auch Färbekraft. Von den Aromen her lässt er sich gut mit Fenchel und Lauch kombinieren. Das folgende Gericht schmeckt auch gut als Beilage zu gedünstetem Fischfilet.

foto: neuensausderküche

Zutaten (für 4 Personen)

  • 4 Fenchelknollen
  • circa 10 Safranfäden
  • ¼ TL Zitronenschale
  • 1 TL grobes Meersalz
  • 2 Scheiben Ingwer
  • 125 ml Olivenöl
  • 500 g Lauch
  • 120 g getrocknete weiße Bohnen, über Nacht einweichen oder 500 g Bohnen aus dem Glas
  • 160 ml Weißwein
  • circa 0,5 l Gemüsesuppe (gerne etwas mehr, wenn es flüssiger sein soll als auf dem Foto)
  • schwarze Oliven
  • Feta
  • Zitronenspalten

Zubereitung

Bohnen mit einem Lorbeerblatt und einer Scheibe Ingwer weich kochen. Die ersten zehn Minuten den Deckel offenlassen, den Schaum abschöpfen. Nicht salzen, sonst werden die Bohnen nicht weich.

Den Fenchel in dünne Spalte schneiden, das Grün aufheben. Den Lauch in Streifen schneiden. Die Safranfäden mit dem Meersalz im Mörser fein mahlen.

In einer großen Pfanne das Öl mit dem Safransalz erhitzen, bis es zum Duften beginnt, das dauert circa eine Minute. Den Lauch zufügen und einige Minuten bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren dünsten bis er beginnt weich zu werden – ohne zu bräunen. Fenchel, Bohnen, Wein und Suppe zufügen und zehn Minuten köcheln, bis der Fenchel weich ist und die Bohnen aufzubrechen beginnen – dadurch erhält der Eintopf seine cremige Konsistenz.

Mit dem Fenchelgrün, einer Zitronenspalte, zerbröseltem Feta und kleingeschnittenen Oliven anrichten – oder Feta weglassen und als Beilage zu Fisch reichen.

Aus der Sicht der TCM

Dieses Gericht wirkt durch die leichte Bitterkeit des Safrans wunderbar ausgleichend. In großen, nicht küchenüblichen Mengen genossen wirkt Safran giftig – wie immer kommt es auf die Dosierung an! Bohnen beziehungsweise Hülsenfrüchte im Allgemeinen stärken uns im Winter, ergänzt durch Lauch und Fenchel werden wir von innen gewärmt. (Pascale Neuens, 21.1.2017)