Auch Asus hat nun einen Einplatinen-Rechner im Sortiment.

Foto: Asus

Der Tüftler-PC Raspberry Pi bekommt einen neuen Konkurrenten, diesmal vom taiwanischen Hersteller Asus. Dieser hat das "Tinker Board" vorgestellt, das mit stärkerer Performance, einem HDMI-Ausgang, 4K-Support und anderen Extras punkten soll.

Zwei GB RAM, Gigabit-LAN, HDMI

Als System-on-a-Chip setzt man auf den RK3288 von Rockchip. Er bringt eine Cortex-A17-Quadcore-CPU mit, die man sonst üblicherweise in günstigen Android-Tablets und TV-Boxen vorfindet. Getaktet ist sie mit 1,8 GHz.

An Bord sind außerdem zwei GB RAM, WLAN (802.11n) und Bluetooth 4.0. Dazu gibt es einen HDMI-Ausgang, vier USB 2.0-Stecker, 28 GPIO-Pins, einen 3,5mm-Klinkenstecker für Audioübertragung und einen RJ45-Port (Gigabit). Es gibt außerdem Kontakte für S/PDIF und PWM sowie einen CSI-Port für den Anschluss einer Kamera.

Die Stromversorgung läuft über den MicroUSB-Anschluss mit fünf Volt und zwei Ampere. Das Betriebssystem wird auf eine microSD-Karte aufgespielt, unterstützt wird derzeit offiziell das Linux-Derivat Debian.

Kostet rund 64 Euro

Verfügbar ist das Tinker Board aktuell nur für Kunden in Europa. Hier verkauft sie etwa der Händler Farnell, der auch Distributor Raspberry Pi ist. Der kleine Asus-Rechner kostet allerdings mehr als der eigentlich für den Schulgebrauch entwickelte Chip. Farnell verlangt in seinem britischen Store dafür 55 Pfund, was umgerechnet rund 64 Euro sind. (red, 22.01.2017)